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Günstiges Samsung Galaxy Spica – Android Handy mit 2.1 (Eclair)

Eben habe ich entdeckt, dass es das Samsung Galaxy i5700 Spica bei dicon.de für 219,- Euro plus Versandkosten gibt – zu dem Preis definitiv eine überlegenswerte Alternative für den Android-Einstieg!

Bei O2 gibt es das Samsung Galaxy i7500 derzeit für 240,- Euro in der Sonderfarbe weiß, was insofern interessant ist, als dass man es über O2 MyHandy zu 0% finanzieren kann. Außerdem hat es ein AMOLED-Display, das im Vergleich zum TFT des Spica kräftigere Farben bietet. Der Pferdefuß ist aber, dass es nur mit Android 1.6 ausgeliefert wird, was ein paar Einschränkungen, insbesondere bei der Bluetooth-Nutzung, mit sich bringt.

Android Smartphones für ca. 250 Euro

M.A. aus München fragt: Welches Android-Handy für einen Preis um die 250 Euro kannst Du derzeit empfehlen?

Update 1: Ergänzungen zum T-Mobile Pulse, das doch nur mit Android 1.5 (Cupcake) ausgeliefert wird.
Update 2: Ergänzung des Acer BeTouch E400, das inzwischen verfügbar ist.
Update 3: Das HTC Hero kostet eigentlich noch ca. 330 Euro, aber mit T-Mobile-Branding ist es auch für ca. 265 Euro erhältlich und rutscht nahe an die Preisgrenze ran, daher mein aktueller Kauftipp! Außerdem ist das Vodafone 845 inzwischen erhältlich.
Update 4: Das Samsung Galaxy Spica gibts für 219,- Euro plus Versand.

Angesichts der aktuellen Verkaufszahlen von ca. 160.000 Geräten pro Tag ist Android das aktuell beliebteste Smartphone-Betriebssytem neben dem i(Phone)OS. Und da man bei letzterem mindestens 600 Euro in die Hand und einige Importmühen (oder einen T-Mobile-Vertrag) auf sich nehmen muss, fällt die Entscheidung für Leute, die nicht so viel Geld für ein Handy ausgeben wollen, relativ leicht: inzwischen gibt es eine Reihe von Android-Geräten zu einem Preis um die 250 Euro. Natürlich sind bei solch einem Preis Abstriche zu machen, meistens ist das Display und die Auflösung desselben klein, manchmal fehlen weitere Features wie z.B. WLAN oder Bluetooth. Oft handelt es sich auch um Auslaufmodelle mit veralteter Android-Version. Gerade letzteres ist ein nicht unerheblicher Aspekt, wenn man sieht, welch tolle neue Features mit der aktuellsten Version auf das Gerät kommen. Ich würde daher stets großes Augenmerk darauf legen, dass entweder der Hersteller Updates angekündigt hat, oder das Modell von der Community gut unterstützt wird. Letzteres zeigt sich beispielsweise beim T-Mobile G1, dem ersten Android-Phone auf dem deutschen Markt: auch wenn es von T-Mobile kein offizielles Update über 1.6 hinaus gibt, hat die Community bereits eine Froyo-Version (Android 2.2) angekündigt.

Ich habe mal ein wenig recherchiert, was man in Deutschland derzeit so als günstiges Gerät kaufen kann (die Oberklasse lasse ich in diesem Artikel bewusst außen vor; ich habe mit Ausnahme des G1 keines der Geräte in Händen gehalten und gehe rein von gelesenen Testberichten, Forenbeiträgen und den Datenblättern aus):

  • Acer beTouch E110
    Straßenpreis: ca. 160 Euro
    Display: 2,7″ (7,1 cm) bei 240*320
    Android-Version: 1.5
    Besitzt zwar ein Radio und GPS, aber kein WLAN, ist also nur mit gutem Datentarif (ich empfehle 1GB) brauchbar. Ist nur leider bei Android 1.5 stehen geblieben, die Bluetooth-Funktionen sind da beispielsweise noch rudimentär zu nennen.
  • Acer beTouch E400
    Straßenpreis: ca. 250 Eruo
    Display: 3,2″ (8,1 cm) bei 320*480 (HVGA)
    Android-Version: 2.1
    Schickes HVGA-Gerät mit Android 2.1, allerdings noch ein resistives Display, was zwar problemlos auch mit dem Finger und sogar mit Stift bedienbar ist, allerdings auch etwas empfindlicher für Kratzer ist. Wird daher knapp vom Samsung i5700 geschlagen.
  • LG GW620
    Straßenpreis: ca. 250 Euro
    Display: 3,0″ bei 320*480
    Android-Version: 1.5
    Hat alles, was man so brauchen könnte, sogar eine Hardware-Tastatur, ist dabei noch recht kompakt. Leider wie das Acer bei 1.5 stehen geblieben.
  • LG GT540 Optimus
    Straßenpreis: ca. 250 Euro
    Display: 3,0″ bei 320*480
    Android-Version: 1.6
    Ordentliches Gerät mit allem, was man für das Android-Erlebnis braucht (GPS, Kompass, Bewegungssensor, WLAN, Bluetooth, UMTS). Hat auch schon 1.6, aber im Preisvergleich gibt es bessere Geräte.
  • Vodafone 845 (= Huawei Joy)
    Für 130 Euro bei Vodafone zu haben – absoluter Preisschlager.
    Display: 2,8″ bei 240*320
    Android-Version: 2.1
    Ein Freund hatte es wohl auf einer Convention in der Hand und war weniger angetan, insbesondere der Touchscreen war seiner Meinung nach nur schlecht bedienbar – was daran liegen mag, dass es mit druckempfindlicher (resistiver) Technologie arbeitet, nicht mit berührungsempfindlichem (kapazitiven) Touchscreen. Hat aber ansonsten alles an Bord (Kamera, UMTS, WLAN, Bluetooth, GPS, sogar UKW-Radio) und ist daher für den Preis auf jeden Fall einen Blick wert, vielleicht auch als Zweitgerät.
  • HTC Wildfire
    Straßenpreis: ca. 260 Euro
    Display: 3,2″ bei 240*320
    Android-Version: 2.1
    Vollständig ausgestattetes Gerät, wer keine höhere Auflösung wünscht, sollte hier zugreifen (meine persönliche Empfehlung), vor allem wurde bereits ein Update auf die neueste Android-Version „Froyo“ angekündigt, das Flash-Unterstützung mitbringt.
  • HTC Tattoo
    Straßenpreis: 220 Euro
    Display: 2,7″ bei 240*320
    Android-Version: 1.6
    Prima Einsteigergerät in die Android-Welt, inzwischen aber vom Wildfire abgelöst. Kein Update angekündigt.
  • T-Mobile Pulse
    Straßenpreis: ca. 230 Euro
    Display: 3,5″ bei 320*480
    Android-Version: 1.5 (2.1 über T-Mobile Ungarn und MoDaCo verfügbar)
    Gute Alternative mit prima Displaygröße, alles drin.
  • Samsung Galaxy I7500
    Straßenpreis: 210 Euro
    Display: 3,2″ bei 320*480
    Android-Version: 1.5
    Bei den Geräten mit 1.5 das Top-Modell in der Preisklasse, großes AMOLED-Display mit brillianten Farben, in der Sonne aber eher schlecht abzulesen.
  • Samsung i5700 Galaxy Spica
    Straßenpreis: 220 Euro
    Display: 3,2″ bei 320*480
    Android-Version: 2.1
    Trotz kleinerer Modellnummer der Nachfolger des i7500, daher auch mit Android 2.1. Ebenfalls empfehlenswert.
  • T-Mobile G1
    Straßenpreis: 240 Euro
    Display: 3,2″ bei 320*480
    Android-Version: 1.6
    Das Urgestein: der erste Androide am Markt. Trotzdem noch in dieser Liste, weil es immer noch ein klasse Gerät ist, mit guter Tastatur, Trackball, und einer großen Unterstützung aus der Community (demnächst wird Froyo auf das G1 portiert!). Wer eine Tastatur will und nicht gegen ein etwas klobigeres Smartphone hat, findet hier ein erschwingliches und gutes Gerät.
  • T-Mobile G2 Touch

    Straßenpreis: 265 Euro
    Display: 3,2″ bei 320*480
    Android-Version: 2.1
    Hierbei handelt es sich eigentlich um das HTC Hero mit T-Mobile-Branding. Man spart aber ca. 60 bis 90 Euro gegenüber dem ungebranteden Modell, und nur so rutscht es in die hier vorgestellte Preiskategorie – klare Kaufempfehlung!
  • Sony Ericsson XPERIA X10 Mini / Mini ProStraßenpreis: 235 bzw. 275 Euro
    Display: 2,6″ bei 240*320
    Android-Version: 1.6
    Hochwertiges Gerät, klein und handlich, in der Pro-Version mit Hardware-Tastatur.

Fazit: für mich persönlich ist HTC auch aufgrund meiner langjährigen Erfahrung mit deren Geräten (xda III, xda Orbit 2, Touch HD, Nexus One) der Top-Hersteller von Android-Geräten. Nicht von ungefähr hat Google sich für HTC als Hersteller für das erste Android-Handy G1, als auch für das Google-Topmodell „Nexus One“  entschieden. Das spiegelt sich auch in der Community-Unterstützung wieder, daher ist meine Top-Empfehlung in dieser Liste das HTC Wildfire, auch wenn es nur eine QVGA-Auflösung (240*320) bietet. Das hat zwar noch Nachteile, weil noch nicht alle Programmierer diese Auflösung berücksichtigen und deren Apps dadurch nicht verfügbar sind, angesichts der Masse an verschiedenen Billig-Geräten mit dieser Pixelzahl, die derzeit auf den Markt kommt, wird sich das aber meiner Einschätzung nach bald ändern. HTC Hero in Form des T-Mobile G2 Touch – ein Vorjahresmodell aus einer höheren Preiskategorie, das immer noch zeitgemäß ist.

Wer lieber eine Hardware-Tastatur mag, dem empfehle ich eben immer noch das G1, aus den gleichen Gründen.

Ansonsten scheinen mir das Galaxy Spica und das Acer BeTouch E400 brauchbare Alternativen zu sein, wenn man sie beispielsweise als Schnäppchen erwischt. Alle drei Geräte haben wie das G1 die im Vergleich zum Wildfire doppelt so hohe HVGA-Auflösung, mit der auch die iPhones bis zum 3GS aufwarten. Das T-Mobile Pulse muss ich etwas dahinter anordnen, seit ich erfahren habe, dass es nur mit Android 1.5 ausgeliefert wird. Es gibt zwar eine Updatemöglichkeit auf 2.1, allerdings verliert man damit die Garantie und hat lediglich Anspruch auf Gewährleistung. Es soll auch nicht durchweg stabil laufen, wenn man nicht auf ein Custom-ROM, also auf ein von Community-Mitgliedern angepasstes Betriebssystem, zurückgreift. Inzwischen scheint es zudem in Deutschland ausverkauft zu sein.

Ich würde aber auch den Gebrauchtmarkt nicht außer Acht lassen, wenn man erstmal den Einstieg in die Androidwelt sucht. Mit etwas Glück kann man auch ein Motorola Milestone für unter 300 Euro ergattern.

Schließlich muss ich auch das Vodafone 845 nochmal hervorheben: das billigste Gerät am Markt ist durchaus zu gebrauchen – für diesen Preis erhält man ein vollwertiges Smartphone, bei dem man letztlich nur bei der Auflösung und der Verarbeitung ein paar Abstriche machen muss.

Empfehlenswerte Android-Apps

Frage: Welche Apps kannst Du für Android Smartphones empfehlen? Am liebsten Freeware.

Diese Frage wird mir immer wiedergestellt, daher bin ich dazu übergegangen, meine Liste in unregelmäßigen Abständen zu aktualisieren. Erstmalig erschien dieser Artikel am 2.7.2010, die letztmalige Aktualisierung erkennt man am Veröffentlichungsdatum.

Nun aber zu den überwiegend kostenlosen Programmen (kostenpflichtige haben einen entsprechenden Hinweis), die ich für ihren jeweiligen Bereich am gelungensten finde – ohne Anspruch, dass es nicht doch noch was besseres gibt. Ich habe Links zum Android Market hinterlegt – sollte das eigene Handy keinen Google Market installiert haben, muss man sich mit Alternativen wie beispielsweise AndroidPIT oder GetJar Gold behelfen.

  • Navigation / Location-based apps
    Hierunter verstehe ich Apps, die in erster Linie direkt mit der aktuellen eigenen Position arbeiten.

    • Google Maps / Navigation
      Der Klassiker – auch mit Navigation.
    • Google Earth
      Kein Must-Have, eher was zum Demonstrieren der Möglichkeiten. Braucht über 22MB Speicher.
    • Google Sky Map
      Augmented Reality für den Nachthimmel: zeigt Sternbilder und Planeten an
    • Google MyTracks
      GPS-Tracker von Google. Zeichnet zurückgelegte Wegstrecken auf und kann sie zur Auswertung z.B. nach Google Docs exportieren.
    • Wikitude
      Augmented Reality: zeigt ortsbezogene Einträge in der Umgebung  von diversen Lexika und Katalogen an (z.B. Wikipedia, Irish Pubs Worldwide, Alpenhütten, Qype, etc.)
    • Layar
      Augmented Reality, die nächste. Blendet Icons in das Kamerabild ein.
    • Öffi
      Beste ÖPNV-App für Berlin, München und den ganzen Rest. Programmiert von einem meiner Schulkameraden.
    • Movie Finder
      Gute App, wenn es ins Kino gehen soll und man nicht weiß, was wann wo läuft.
    • Foursquare
      In Deutschland noch überwiegend Spielerei, in den USA bereits mit Couponing recht erfolgreich – man gibt seinen 4SQ-Freunden preis, wo man sich gerade aufhält, kann Auszeichnungen sammeln und „Mayor“ von Örtlichkeiten werden.
    • c:geo
      Geochaching-App mit Zugriff auf geocaching.com-Account.
  • Social Web
    Meint alles, was mit Communities und Netzwerken zu tun hat.

    • Plume
      Der von mir genutzte Twitter-Client, weil er ein dunkles Farbschema hat, mehrere Accounts unterstützt und Antworten zu Beiträgen anzeigen kann.
    • Facebook
      Standard-Anwendung, funktioniert ausreichend.
    • Google+
  • Kommunikation
    Apps, die man für die Kommunikation braucht

    • WebSMS
      Verschickt SMS über Webdienste, die meist billiger sind als normale SMS – bei O2 haben Online-Verträge sogar 50 SMS frei, die man mit einem entsprechenden Provider-Plugin ebenfalls nutzen kann. Die versendeten SMS landen im normalen SMS-Stream.
    • SMSdroid
      Kein überragender Client, unterstützt aber das Versenden über WebSMS, daher nutze ich das.
    • Fritz!App
      Wer eine Fritz!Box sein eigen nennt, kann mit dieser App VoIP- und Festnetzgespräche über sein Handy führen, solange man sich im WLAN aufhält – auch ankommende Gespräche werden signalisiert. Das DECT-Telefon kann also aus bleiben. Nur die Sprachqualität ist noch nicht so überzeugend, finde ich.
    • SMS Backup
      Kopiert alle SMS in den Google Mail-Account – so gehen sie nicht verloren und sind durchsuchbar.
    • WhatsApp
  • Services
    Dienstleister-Apps

    • Das Telefonbuch
      Nicht einfach nur das Telefonbuch, sondern auch location-aware.
    • Post mobil
      Das Postamt auf dem Handy. Wirklich!
    • Pakete
      Sendungsverfolgung für die großen Paketdienste ind Deutschland.
    • S-Banking (kostet 0,79 €)
      Seriöse HBCI-App von den Sparkassen, funktioniert aber für fast alle deutschen Banken mit HBCI. Ich nutze es z.B. für ING DiBa und DKB.
    • Call A Bike
      Obwohl ich ein eigenes Rad habe, kommt es immer wieder mal vor, dass ich öffentlich unterwegs bin und schnell von der U-Bahn nach Hause muss oder ähnliches. Mit dieser App finde ich die verfügbaren Bikes in der Umgebung und kann sie gleich mieten.
  • Tools
    Kleine Helferlein für alles mögliche

    • Quick Profiles
      Simple App zum Einrichten von Klingelprofilen und mehr – Wechsel erfolgt rein manuell. Es gibt Alternativen wie z.B. das kostenpflichtige Locale, die Uhrzeit, Ort, Kalendertermine oder Batteriestatus berücksichtigen, um Features ein- und auszuschalten, aber das hier ist straight-forward und mir simpel genug.
    • Tricorder
      Wieder mehr was zum Vorführen, aber durchaus auch nützlich: die verschiedenen Sensoren des Smartphones (Kompass, GPS, WLAN, Beschleunigung, etc.) werden ausgewertet und im Star Trek-Tricoder-Style angezeigt.
    • StatsFree
      Zeigt Telefondauer, Anzahl versendeter und empfangener SMS, sowie verbrauchtes Datenvolumen an.
    • Wyse PocketCloud RDP
      Remote Desktop-Client, um auf entfernte PCs zuzugreifen.
    • AndroZip
      ZIP-File-Tool, das auch einen Datei-Explorer bietet.
    • Root Explorer
      Kostet etwas, ist dafür ein umfangreicher Datei-Manager, der auch mit Berechtigungen aller Art umgehen kann.
  • Office
    Apps für berufliche Nutzung

  • Kamera
    Alles, was die Kamera nutzt

    • barcoo
      Barcode Scanner mit Suchfunktion in diversen Produktdatenbanken.
    • Barcode Scanner
      Alternativer Scanner, kann auch aus Kontaktdaten einen 2D-Barcode generieren, um ihn an andere mit Scanner weiterzugeben.
  • Datenaustausch
    Dateien und Daten von und aufs Smartphone bekommen

    • Bluetooth File Transfer
      Kann Dateien über Bluetooth senden und empfangen, auch Kontaktdaten, z.B. an „normale“ Handies mit Bluetooth.
    • Bump
    • Dropbox
      Zugriff auf die eigene Dropbox gibts über diese App.
    • SwiFTP
      Ein FTP-Server, um Daten über WLAN direkt aufs Gerät zu senden, z.B. wenn man Diensten wie Dropbox nicht über den Weg traut.
    • AndFTP
      Ein FTP-Client, um Daten aus dem Netz runter- oder hochzuladen.
  • Multimedia
    Musik und Video-Apps

    • Shazam
      Klassiker: Musikerkennung durch „Zuhören“.
    • doubleTwist
      Zusammen mit dem PC-Client eine brauchbare iTunes-Alternative. Leider fehlt noch der Amazon MP3-Shop für Deutschland, kann aber neben Musik auch Videos und Bilder syncen und Programme aus dem Market installieren – ganz analog zu iTunes und iPhone.
    • A Online Radio
      Guter Webradio-Streaming-Client, der als einer der wenigen auch mit datensparenden AAC-Streams umgehen kann.
  • Nachrichten / RSS / Podcasts
    • Google Listen
      App zur Verwaltung von Podcasts. Geht aber auch mit doubleTwist.
    • NewsRob
      RSS-Client, der sich mit dem Google Reader verbinden lässt, um die Feeds bequem am PC verwalten zu können. Ich nutze inzwischen lieber einfach die mobilen Google-Reader-Seiten im Browser, aber NewsRob kann die Beiträge zwischenspeichern, falls man ohne Datenverbindung lesen möchte (z.B. in nicht versorgten U-Bahnabschnitten).
    • wetter.com
      Meine liebste Wetterseite als App.
    • Sportschau
      News, Videos, Ergebnisse, auch ein Tor-Alarm einstellbar.
  • Nachschlagen
    • Wapedia
      Interface für die Wikipedia.
    • LEO
      Der Übersetzer-Klassiker als App.
    • Epicurious
      Die Condé Nast-Kochcommunity auf dem Handy.
  • Spiele
    Es gibt zu viele Spiele und zu wenig Zeit, sie alle zu testen. Ich beschränke mich auf drei Klone von iPhone-Klassikern.

    • Jewels
      Bejeweled-Klon, prima Zeitvertreib mit weltweiter Highscore-Liste.
    • Air Control
      Spiele Fluglotse und koordiniere Landeanflüge ohne Kollisionen.
    • Abduction!
      Doodle Jump! mit ner Kuh, die hoch hinaus möchte.
  • SuperUser Tools
    Für diese Apps braucht man root / SuperUser-Rechte

    • Wifi Tethering (Website)
      Android 2.2 Froyo bringt zwar WiFi Tethering mit, aber mit diesem Projekt wird auch Bluetooth unterstützt. Funktioniert aber nur auf bestimmten Modellen.

Garantieabwicklung für selbst importierte Nexus One

Soeben habe ich mein selbst importiertes Nexus One aus der Garantie-Reparatur zurückbekommen, daher kann ich den ganzen Vorgang mal zusammenfassen. Ein paar Details habe ich nicht optimal abgewickelt, es gibt also noch Verbesserungspotential, aber es ist schon mal eine erste Erfahrung.

  • Mein Nexus One wurde von mir selbst über Borderlinx UK importiert, root-Rechte habe ich nicht freigeschaltet
  • Nach ca. 10 Tagen hatte ich plötzlich einen Gerätefehler, dummerweise (wegen Rückgaberecht) habe ich nicht gleich den Support bemüht, sondern den Fehler bei mir bzw. meiner Konfiguration gesucht
  • Anruf bei der HTC UK-Support-Hotline +44-845-890-0079
    Sprechen nur Englisch, sind aber nette Typen (hatte insgesamt 3 versch. Jungs dran)
  • Fehlerbeschreibung angeben
  • Man wird gefragt, wann das Gerät gekauft wurde (innerhalb 14 Tage wird es wohl getauscht), also Kaufdatum und Lieferdatum (rechtlich zählt wohl die Ankunft bei Borderlinx) bereithalten
  • Seriennummer (S/N) oder IMEI bereithalten (steht unterm Akku und auf der weißen N1-Schachtel)
  • Wenn ein Hardwareschaden vermutet wird oder offensichtlich ist, wird man gebeten, das N1 an folgende Adresse zu schicken:HTC Europe
    Communications House
    Presley Way, Crownhill
    MK8 0ES Milton Keynes
  • Man kann sich das Gerät direkt ins Ausland zuschicken lassen, muss dann aber angeblich das Porto zahlen. Wenn man dafür eine Lieferadresse angeben will, das im Telefonat anmerken und Adresse diktieren (per Mail schicken funktionierte für mich nicht, es wurde nicht erfasst).
    Ansonsten wird das N1 an die Borderlinx-Adresse vom Import geschickt.
    Ich habe es mir inzwischen auch direkt schicken lassen – mir entstanden hierdurch anders als angekündigt keine Kosten, und versendet wurde per DHL Express.
  • Ticketnummer geben lassen (braucht man für Rückfragen)
  • Telefonat beenden
  • Alles vom Gerät entfernen: SIM-Karte, Speicherkarte, Akku, Akkudeckel, Schutzfolie
  • Gut einpacken – ich habe es zwischen zwei Pappdeckel geklemmt und in einen C6-Luftpolsterumschlag gesteckt. Ich habe außerdem nochmal eine ausführliche Fehlerbeschreibung beigelegt
  • Versandoptionen nach UK (ohne Gewähr, nicht vollständig):
    • Bei DHL kostet ein Päckchen ohne Versandverfolgung oder Haftung 8,60 Euro. Mit Sendungsverfolgung muss es ein Paket sein, das kostet online 16 Euro, ist aber nur bis 70 Euro versichert. Mit der Premium-Option, die u.a. auch 500 Euro Haftung beinhaltet, kommen nochmal 7 Euro drauf, insgesamt also 23 Euro bei Onlineportokauf, 24 Euro in der Filiale.
    • Bei Hermes kostet das XS-Paket inkl. 500 Euro Haftung und Sendungsverfolgung 9,90 Euro.
    • GLS verlangt 15,40 Euro
    • Über UPS ca. 31 Euro
    • DPD kostet ca. 18,50 Euro
  • Bei mir hat der Versand zu HTC 3 Tage gedauert
  • Die Reparatur hat 3 Werktage gedauert
  • Das Testing und die Versandvorbereitung haben 2 Werktage gedauert
  • Genau eine Woche nach Geräteeingang hat HTC das N1 wieder versendet
  • Ab ca. 15 Uhr deutsche Zeit kann man am Versandtag die Tracking-ID und den Paketdienst erfragen (zumindest für nationalen Versand wird UPS verwendet)
  • Mir wurde das Gerät kostenlos ans Borderlinx-Postfach zurückgeschickt, ich hatte dadurch Versandkosten nach D von 30 Euro (etwas weniger als beim Import, da geringeres Verpackungsgewicht). Plus die Kosten fürs Hinschicken.
  • Insgesamt war ich fast auf die Stunde genau 14 Tage ohne N1
  • Das Nexus One wurde in einem sehr gut gepolsterten Karton zurückgesendet

Laut Reparaturbericht wurde übrigens eine Komponente auf dem Mainboard getauscht.

Multitouch-Update auf dem Nexus One installieren

Google hat das erste Update für das Nexus One veröffentlicht. Normalerweise wird es automatisch zur Installation angeboten. Wer sich nicht sicher ist, ob er es bereits erhalten hat, kann in den Einstellungen unter Telefoninfo die Build-Nummer überprüfen: hat man ERD79 (= Eclair – Release-Trunk – 4. Quartal (=D) +79 Tage) installiert, ist das Update noch nicht drauf, bei Build-Nummer ERE27 hat dagegen schon alles geklappt.

Wer nicht auf das OTA-Update („over the air“) warten möchte, kann auch manuell updaten:

  • Update von hier laden: Original-Link bei Google
  • Das ZIP-File nach update.zip umbenennen
  • Per USB anstecken, dann Notification Bar herunterziehen und SD-Karte über USB bereitstellen (muss man leider jedes Mal wieder so bestätigen)
  • Ins root-Verzeichnis der SD-Karte kopieren
  • Gerät ausschalten (lange auf die Powertaste drücken und Ausschalten wählen)
  • Leiser-Taste gedrückt halten und wieder einschalten
  • Wenn das Bootmenü kommt, die Lautstärketaste loslassen
  • Mit den Lautstärketasten den Menüpunkt „Recovery“ wählen
  • N1 bootet bis zu einem Screen mit Android und einem Warndreieck
  • Powertaste gedrückt halten und Lautertaste drücken
  • Es kommt ein neues Menü, in dem man das ZIP-File für die Installation auswählen kann
  • Mit Trackball auswählen
  • Das Gerät nun ein paar Minuten allein lassen – es bootet mehrmals, bis es wieder bei der PIN-Eingabe landet.
  • Fertig!

Nexus One auf Werkseinstellungen zurücksetzen

Man setzt das Nexus One auf den Auslieferungszustand (Werkseinstellungen, Factory Reset) zurück , indem man einen sogenannten Hard Reset durchführt. Das kann man am einfachsten über das Bootmenü:

  • Gerät ausschalten (Taster oben ein paar Sekunden gedrückt halten und im Menü „Ausschalten“ wählen)
  • Die “Leiser”-Taste gedrückt halten und dabei wieder über den Power-Taster oben einschalten.
  • Wenn die Skateboard-fahrenden Androiden zu sehen sind, kann man mit den Lautstärketasten den Punkt “Clear Storage” markieren
  • Mit dem Einschaltknopf auswählen.
  • Nun noch einmal mit der “Lauter”-Taste bestätigen und alle persönlichen Daten werden gelöscht.

Netzteil und Micro-USB-Adapter für das Nexus One

Das Nexus One erhält man ja derzeit in Deutschland nur per Eigenimport aus den USA oder über Großbritannien (oder über ebay). Google legt dem Superphone daher nicht das passende Ladegerät mit deutschem bzw. Euro-Stecker bei. Es lohnt sich aber, ein passendes Netzteil zu benutzen, denn der Ladevorgang dauert über USB beinahe doppelt so lange. Am besten nutzt man natürlich das mitgelieferte Steckernetzteil, für den man einfach nur so einen Adapter braucht. Und keine Sorge: da es ein Reisenetzteil ist, kann es sowohl mit den amerikanischen 110V als auch mit den deutschen 230V umgehen, mehr als diese mechanische Steckerverlängerung ist also nicht nötig.

Alternativ besorgt man sich ein deutsches Ladegerät mit Micro-USB-Stecker. Dabei sollte man darauf achten, dass es mit mehr als 960 mA spezifiziert ist, damit die Schnellladung überhaupt funktioniert. Billige Noname-Produkte sind oft entweder nicht genauer spezifiziert, oder liefern nicht mehr Strom als der USB-Port. Ich empfehle daher Markenprodukte. Ein gutes Netzteil ist das von Nokia, die schon länger Micro-USB-Anschlüsse bei ihren Geräten verbauen. Jetzt haben sie auch Ladegeräte im Sortiment, die nach der neuen EU-Norm nur sehr wenig Standby-Strom ziehen, weshalb man sie also getrost in der Steckdose lassen kann.

Wer noch Mini-USB-Kabel weiternutzen möchte, braucht einen kleinen Adapter – ich kann die Adapter von DeLock empfehlen, die funktionieren sowohl für die Ladefunktion als auch für die USB-Verbindung zum PC tadellos. Als zusätzliches Sync-Kabel habe ich mir außerdem wiederum von Nokia ein Datenkabel besorgt, das kommt mit praktischer Wickelhilfe und sieht sehr robust aus.

Von DeLock gibt es auch einen praktischen Auto-/KFZ-USB-Lade-Adapter, um den Zigarettenanzünder zu einem USB-Lader umzufunktionieren. Aber Vorsicht: nicht jeder Händler bei Amazon verschickt das Original, welches man am praktischen Bügel zum Herausnehmen erkennt.

Kaufberatung: großer TFT-Monitor

C.B. aus München fragt: Ich spiele mit dem Gedanken, mir einen Flachbildschirm für den Gebrauch am PC zu holen. Ich liebäugele mit einem 22“ oder 24“ HD Display.

Kurze Frage: Wie ausschlaggebend ist bei der Größe des Displays (angenommen, ich schau DVD oder in Zukunft auch Blu Ray) die Leistung meiner Grafikkarte? Ich weiß ja nicht mal auswendig, was da verbaut ist. Kannst Du Dich da noch erinnern? Ist ja der PC, den wir vor ungefähr 5 Jahren mal zusammen bei Litec Schwanthaler Computer gekauft und dann bei Dir daheim montiert haben … oder ist das egal?

Also für die Bildschirmgröße selbst spielt die verbaute Grafikkarte keine Rolle, nur für die Auflösung und für die Verbindung. Ersteres sollte aber mit der 5 Jahre alten Karte kein Problem sein. Interessanter wirds bei den Anschlüssen, insbesondere bei BluRay-Nutzung:

Für BluRay muss der Monitor erstmal den digitalen Kopierschutz HDCP  unterstützen. Das tun die heutzutage eigentlich alle in der Größe,  muss man sicherheitshalber aber trotzdem immer nochmal abklären. Vor  allem auch, ob man dabei dann jeden digitalen Anschluss am Monitor dafür hernehmen kann (DVI, HDMI oder DisplayPort, was er halt hat). Und dann muss eben die Grafikkarte auch den entsprechenden Anschluss  haben.

Es könnte sogar sein, dass die Grafikkarte nur analoge VGA-Ausgänge  hat, dann geht BluRay gar nicht, und zudem ist das Bild nicht so  stabil und scharf, wie es sein könnte. Und dafür muss der Monitor  natürlich auch einen VGA-Eingang haben (hat heute nicht mehr jeder!).

Also am wichtigsten für jetzt mit DVD ist, welche Ausgänge die  Grafikkarte hat und ob der Monitor einen entsprechenden Eingang hat. Für die Zukunftssicherheit sollte der Monitor außerdem HDCP  unterstützen.

BluRay-fähige Grafikkarten (mit digitalen Ausgängen und Grafikbeschleunigung, damit auch ein alter PC BluRays anzeigen kann)  kosten so ab 50-60 Euro.

Danke für die ausführliche Antwort. Hm, dann eben vorerst kein Blu Ray am PC. Habe sowieso (noch) kein Abspielgerät dafür, war nur so  eine Idee.
Ich hab mich mal eingelesen und bin zu dem Schluss gekommen, dass  ich für meine Anwendungen kein S-VPA Panel brauche und mit einem TN  genau so gut bedient bin. Der Preis macht hier die Musik.
Im Anhang mal zwei Datenblätter, der 22-Zöller kostet wohl so um die  160-180 EUR, der 24er liegt bei 240,- bei Amazon. Wobei es im Media  Markt gerade einen mit der Bezeichnung G2222HDL gibt, der wohl auf  dem 2220 Modell basiert.

Werde mich wohl in Kürze entscheiden … HDCP haben ja beide, und  VGA auch. Meinen jetzigen Monitor (Eizo Flexscan F78) habe ich mit  einem dreipoligen Kabel (eines je Farbkanal) verbunden – ist das VGA?

Das sind glaube ich beides ordentliche Geräte, ich hab von BenQ jetzt  noch nichts schlechtes gelesen.

Der Monitor beim MediaMarkt scheint mir ein LED-Backlight zu haben,  d.h. die Hintergrundbeleuchtung sind keine „Neonröhren“, sondern viele  LEDs, was stromsparender und langlebiger ist, und auch schönere Farben  und besseren Kontrast ermöglicht.

Online gibts den sogar als 24-Zöller für 209 Euro (Mediamarkt).

Oder bei Amazon für 202 Euro. Update: derzeit nur 183 Euro.

Das sieht mir nach meiner Kaufempfehlung aus, ich würde mir jedenfalls nur noch einen TFT mit LEDs kaufen, da die alte Hintergrundbeleuchtung mit der Zeit dunkler wird, und weil sie fiepen kann. Und man tut dabei auch noch was für die Umwelt.

Das Kabel, mit dem Du den Eizo betreibst, ist am PC am VGA-Ausgang angeschlossen, am Monitor aber per „BNC“. Das hat man früher bei den hochwertigeren Geräten so gemacht, weil man da besser abschirmen konnte. Für den TFT brauchst Du aber ein normales VGA-auf-VGA-Kabel. Schau trotzdem vorher nach, ob Du nicht auch einen DVI-Ausgang an der Grafikkarte hast – den erkennt man daran, dass er meist weiß statt blau ist und eckige, auf einer Seite sogar vier schlitzförmige Löcher hat. Den dann auf jeden Fall bevorzugen. Kabel sollten so um die 5 Euro kosten, wenn keins beiliegt.

Kaufberatung: Digitale Spiegelreflexkamera

C.H. aus München fragt: Ich hätte mal eine Anfrage: mein Bruder möchte sich gerne eine Spiegelreflexkamera kaufen, so in der Klasse von deiner. Welches Modell hast du denn genau und bist du damit zufrieden? Was hat dich denn zum Kauf dieses Modells bewogen?

Also ich habe als digitale Spiegelreflexkamera (engl. SLR, Single-lens reflex) die Nikon D90 im Kit mit einem „Superzoom“-Objektiv ausgewählt, und zwar dem Nikkor 18-200mm mit Bildstabilisator. Bei Amazon wäre es dieses Produkt: Nikon D90 Kit inkl. 18-200mm 1:3,5-5,6G VR II Objektiv. Genau genommen ist das der Nachfolger des Objektivs, das leichte Detailverbesserungen bringt und praktisch gleich viel kostet – es hat eine römische II im Namen.
Unsere Freundin T. hat ein günstigeres, alternatives Objektiv von Tamron (AF 18-200mm Nikon /3,5-6,3 XR Di II asph. IF Macro), das aber die gleichen Leistungsdaten hat und bei den Amazon-Kundenmeinungen trotzdem ganz gut wegkommt.

Die Gründe für meine Entscheidung sind sehr umfangreich gewesen, ich bin da immer recht gründlich 🙂 aber sie haben sich für mich bewährt, ich bereue nichts! Vielleicht kann ich mal meine Kriterien etwas zusammenfassen:

Nikon vs. Canon
Ist ne Grundsatzentscheidung „fürs Leben“ – hauptsächlich weil man die (teuren) Objektive nur an Kameras der gleichen Marke weiterverwenden kann, aber auch, weil man sich an die Bedienung gewöhnt und ungern umlernt. Ich hab mich für Nikon entschieden, weil die in meinem Umfeld weiter verbreitet sind und ich so auch mal andere Objektive ausprobieren kann, etc. Außerdem war zum Kaufzeitpunkt die Bildqualität bei Nikon einen Tick besser.
Andere Hersteller (Sony, Panasonic, Fuji, Olympus, Pentax etc.) habe ich Betracht gezogen, meist haben sie dann aber doch immer irgendeinen Pferdefuß, und generell einen schlechten Gebrauchtmarkt wegen geringer
Verbreitung (ist für Objektive interessant). Sowohl mit Nikon als auch Canon macht man nichts falsch, das sind die Marktführer und die Unterschiede sind finde ich Geschmackssache. Wer spezielle Wünsche hat, ist woanders aber womöglich besser bedient.

Preisklasse
Also die D90 ist schon eine Preisklasse über den Einsteiger-SLRs. Ich bin eigentlich auch nur hier eingestiegen, weil das Budget es hergegeben hat 🙂
Aber es gibt schon einen Grund: wenn man schon weiß, dass man sich intensiv mit der Fotografie beschäftigen möchte, ist die 800-1000 Euro-Klasse (Gehäusepreis ohne Objektiv) meist nach einem Jahr sowieso
der nächste Schritt, wegen besserer Ausstattungsmöglichkeiten (mehr Objektive und Blitze passen, es gibt optional einen Batteriegriff etc.), besserer Bildqualität und angenehmerer Größe (bei SLRs gilt: je
größer, desto gut).

Filmfunktion
Die D90 war die erste SLR, die eine Filmfunktion eingebaut hatte. Inzwischen hat Canon einige weitere Modelle rausgebracht, die nochmals verbesserte Filmfunktionen bieten. Da es mir nicht ums Filmen geht, reicht mir das Gebotene als nettes Feature, zu dem ich nicht Nein sage. Ist aber nur mit Übung brauchbar, da z.B. kein Autofokus vorhanden ist. Beispiele, wie die Videos mit der D90 aussehen, findest Du bei vimeo.
Wenn das Deinem Bruder wichtig ist, sind andere Modelle ggf. interessanter, da kenne ich mich aber nicht aus.

Objektiv
Das war auch eine Geldbeutel-Entscheidung. Normalerweise verwendet man als ambitionierter Hobbyfotograf 2-3 Objektive, eines für Weitwinkel mit etwas Zoom (wie bei den meisten kleineren bzw. günstigeren Kits), eines mit Tele fürs Zoomen und manche noch eine lichtempfindliche Festbrennweite für Zimmeraufnahmen. Das geht aber ins Geld und kostet zusammen mehr, als ein Kompromissobjektiv wie das 18-200VR. Da man damit nur wenig Abstriche macht, weil speziell das Nikkor ganz gut gebaut ist, und ich erstmal kein Geld mehr für weitere Objektive habe, fand ich diese Lösung besser für mich, reicht mir sicherlich zwei Jahre.
Wenn das Budget erstmal knapp ist, spricht aber für den Einstieg nichts gegen ein kleineres Kit und späterem Zukauf der o.g. Linsen.

Soweit meine persönlichen Kauffaktoren in Kurzform(!). In der Einsteigerklasse würde ich aktuell zur Nikon D5000 oder Canon EOS 500D raten, das Pendant zur D90 ist bei Canon die EOS 50D – aber noch ohne Videofunktion, und eine Klasse höher sind Nikon D300S und Canon EOS 7D bzw. 5D Mark II. Letztlich unterscheiden sich die Konkurrenten nur im Detail, man macht generell eher nichts falsch, mit dem richtigen Fotografen machen alle genannten Modelle gute Bilder 😉

Schön scharfe Hintergrundbilder auf dem HTC Touch HD

Als Besitzer eines HTC Touch HD (oder auch eines Diamond2 oder Touch Pro2) beweist man, dass man ein großes Display mit hoher Auflösung schätzt. Um so ärgerlicher ist es, dass es mit Bordmitteln nicht möglich ist, das an vorderster Front auch zur Schau zu stellen, denn abgesehen von der voreingestellten Grafik will es einfach nicht gelingen, ein eigenes Hintergrundbild scharf darzustellen.

Wie man in dieser englischen Anleitung nachlesen kann, ist der Grund hierfür die Beschränkung  des HTC TouchFLO 3D, bzw. der darin verwendeten Bildverarbeitung auf Bilder mit einer maximalen Größe von 512*512 Pixeln. Wenn man nun also ein eigenes Bild mit der maximalen Auflösung des Touch HD von 800*480 Pixeln als Hintergrundbild einstellt, wird es zunächst so verkleinert, dass es 512 Pixel hoch ist, bevor es noch in ein spezielles, komprimiertes Bildformat (CFC) umgewandelt und schießlich in einem letzten Schritt in die maximal mögliche Größe von 696*480 gebracht wird (die übrigen 104 Pixel werden von den Leisten am Bildschirmrand verdeckt und daher gar nicht erst mit einem Hintergrundbild versehen). Jeder dieser Arbeitsschritte verschlechtert die Qualität des Ausgangsbildes, beim letzten Schritt werden die Verschlechterungen auch noch vergrößert und damit noch augenscheinlicher gemacht.

Dank der findigen Entwicklergemeinde der XDA Developers, die sich den Windows Mobile-Geräten aus dem Hause HTC angenommen hat, gibt es nun aber Abhilfe in Form eines Windows-PC-Programms, mit welchem man das gewünschte Hintergrundbild so aufbereiten kann, dass es auf dem Gerät in optimaler Qualität angezeigt wird. Dazu wird ganz komfortabel aus dem Bild eine Installationsdatei erzeugt, die man auf dem Gerät ausführt. Das Programm heißt HDWall und ist über das Forum der XDA-Devs zu beziehen (Registrierung erforderlich).